
Müllers Tor reicht nicht – Inter überwindet FC Bayerns Manndeckung und gewinnt in München
Thomas Müllers Ziel war unzureichend. Inter Mailand besiegt den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League zu Hause mit 2:1. Der Positionsansatz der Italiener erwies sich als zu stark für
die Manndeckung der Bayern.

Die ehemaligen Münchner Spieler Benjamin Pavard und Yann Sommer, die bei Inter für eine der besten Abwehrreihen Europas spielen, standen dem FC Bayern in einem Duell mit Karl-Heinz Rummenigges alter Mannschaft und Lothar Matthäus gegenüber. Raphaël Guerreiro wurde von Bayern-Trainer Vincent Kompany als Ersatz für den verletzten Jamal Musiala als Backup-Zehner ausgewählt. Die Aufgabe hatte Guerreiro bereits gegen Bochum und Heidenheim übernommen. Er hatte gegen Bochum zweimal getroffen und gegen Heidenheim vorbereitet.
Inter hat die Schwächen der Manndeckung des FC Bayern gnadenlos aufgedeckt.
Die defensiven Unterschiede waren sofort erkennbar: Bayern setzte eine auffällige Manndeckungsstrategie ein, bei der alle zehn Feldspieler feste Gegenspieler hatten, während Inter mit einem zonalen Fokus verteidigte. Sané und Olise kämpften gegen Pavard Bastoni, während Kane Acerbi angriff. Carlos Augusto und Darmian, zwei Mittelfeldspieler von Inter, wurden durch die Außenverteidiger von Bayern ersetzt. Kimmich-Barella, Guerreiro-Çalhanoğlu und Goretzka-Mkhitaryan waren die Mittelfeld-Paarungen. Barella und Çalhanoğlu ließen den Ball insbesondere sehr tief fallen, da Inter dieses Gebiet anvisierte. Nachdem sie ihnen in Sommers Strafraum gefolgt waren, verschwanden Kimmich und Guerreiro aus der Mitte. Inter konnte das Spielfeld dadurch vertikal ausdehnen. Es gab daher viel Platz für lange Pässe von Bastoni, Barella und anderen.
Dieser FC Bayern erreicht seine aktuellen Grenzen.
Am Dienstagabend kämpften vier Teams um einen Platz im Halbfinale der Champions League. Real Madrid und Arsenal spielten jeweils in London und München gegeneinander. Die Startelf des FC Bayern war die wertloseste aller vier Teams; laut “Transfermarkt” betrug ihr Gesamtmarktwert 404 Millionen Euro. Der FCB steht nun folglich am Ende des Dienstags-Quartetts. Arsenal liegt mit einem Marktwert von 685 Millionen Euro deutlich über dem von Bayern, während Real Madrid mit 944 Millionen Euro und Inter mit 432 Millionen Euro nur geringfügig höher bewertet sind. Die Startelf von Real war mehr als doppelt so viel wert.
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